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In der Mitte Berlins

200 Jahre Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität, Humboldt-Schriften zur Kunst- und Bildgeschichte 12

Erschienen am 25.09.2010, Auflage: 1/2010
49,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783786126300
Sprache: Deutsch
Umfang: 408 S., 82 s/w Fotos
Format (T/L/B): 3 x 24.5 x 17.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Fach Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin feiert im Jahr 2010 das Jubiläum seines 200-jährigen Bestehens - gemeinsam mit der Alma Mater. Die vorliegende Publikation bietet die erste zusammenfassende Geschichte des Faches in der Mitte Berlins von 1810 bis in die Gegenwart. Auch das Fach Kunstgeschichte gehört zu jenen Disziplinen, die mit der Gründung der Berliner Universität im Jahre 1810 eine akademische Fundierung erhielten. Am Anfang stand Aloys Hirt, der - zugleich mit der Archäologie - das Fach Kunstgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart vertrat. Akademische Lehrer wie Herman Grimm, der 1873 das erste autonome Ordinariat übernahm, sowie Heinrich Wölfflin, Adolph Goldschmidt, Wilhelm Pinder und Richard Hamann prägten das Fach weit über Berlin hinaus. Neben diesen herausragenden Protagonisten werden nicht minder auch die Außenseiter des Faches wie Heinrich Gustav Hotho und Rudolf Arnheim vorgestellt. Über die Zeit des Nationalsozialismus hinaus kommt die spannungsvolle Nachkriegszeit an der Humboldt-Universität zur Sprache, wobei insbesondere die für Berlin kennzeichnende Verbindung der universitären Kunstgeschichte mit der Institution des Museums sowie die für das Fach bedeutsamen Bildmedien der Kunstgeschichte erörtert werden. Die außerdem vorgelegten Ergebnisse der Erforschung des Studiums der Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität um 1900 ermöglichen eine erste Annäherung an das bislang am wenigsten erkannte Gebiet der Fach- und Universitätsgeschichte.

Autorenportrait

Horst Bredekamp, 1974 Promotion; 1974-76 Museumstätigkeit am Liebieghaus, Frankfurt am Main; 1976 Assistent; 1982 Professur für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. 1993 Professur für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2003 zudem Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Adam S. Labuda, 1974 Promotion; 1983 Habilitation an der Universität Posen (Poznan´); 1973-95 Assistent, Dozent und Professor am dortigen Institut für Kunstgeschichte. 1995-2009 Professur für Osteuropäische Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.