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'Euthanasie' und Zwangssterilisation zwischen 1933 und 1945

Gehörlose Opfer und Zeitzeugen berichten

Erschienen am 21.12.2016, Auflage: 1/2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783743140998
Sprache: Deutsch
Umfang: 52 S., 9 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.4 x 22 x 17 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nach ihrer Machtübernahme wollten die Nationalsozialisten dafür sorgen, dass in Deutschland nur noch gesunde Menschen Kinder bekommen. Deshalb trat am 1. Januar 1934 das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" in Kraft. Es bildete die Grundlage für die Zwangssterilisation von etwa 400.000 Menschen, die an einer körperlichen oder geistigen Krankheit litten - ein beispielloses Medizinverbrechen. Auch gehörlose Menschen waren von diesem Gesetz betroffen, in der Öffentlichkeit ist darüber allerdings nur wenig bekannt. Deshalb sollen sie in diesem Buch zu Wort kommen und die Geschichte ihrer Zwangssterilisation erzählen dürfen. Für viele Opfer stellt die gegen ihren Willen durchgeführte Sterilisation und die damit erzwungene Kinderlosigkeit ein lebenslanges Trauma dar.

Autorenportrait

Elisabeth Brockmann (Jahrgang 1948), selbst gehörlos, hat die Texte für dieses wichtige Buch gegen das Vergessen zusammenstellt.