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Der Aufstieg des Nationalsozialismus 1928 bis 1932

Erschienen am 11.06.2014, Auflage: 1/2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656666325
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Konstanz (Fachbereich Geschichte u. Soziologie), Veranstaltung: Die Weimarer Republik im Europa der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum habt ihr Hitler gewählt? Diese bohrende Frage der Nachkriegsgenerationen an ihre Eltern und Großeltern, die Zeitzeugen der Weimarer Republik, hat bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt, hat doch die nationalsozialistische Diktatur Deutschlands den schlimmsten Krieg aller Zeiten ausgelöst. Insbesondere der schnelle politische Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung von 2,6 Prozent der Stimmen im Mai 1928 auf 37,4 Prozent oder umgerechnet etwa 13,7 Millionen Stimmen im Juli 1932 beschäftigt noch heute die Wissenschaft sowie eine große geschichtsinteressierte Öffentlichkeit. Wie konnte es der NSDAP innerhalb weniger Jahre gelingen, eine erdrutschartige Verschiebung der politischen Machtverhältnisse in der Weimarer Republik zu erreichen und zur mächtigsten Partei aufzusteigen? Wer wählte diese Partei? Waren es primär Protestwähler, die von der demokratischen Republik enttäuscht waren und deshalb der Partei Hitlers ihre Stimme gaben oder erreichte die nationalsozialistische Ideologie alle Wählerschichten gleichermaßen? Welche Motive veranlassten die Menschen ihre Stimme der NSDAP zu geben? Zur Beantwortung dieser Fragen wird zuerst die chronologische Entwicklung der NSDAP von einer unbedeutenden Splitter- bzw. Randpartei hin zu einer Massen-bewegung behandelt. Im Fokus stehen hierbei die vier Reichstagswahlen zwi-schen 1928 und 1932. Auf die letzte Reichstagswahl der Weimarer Republik am 5.März 1933 wird im Folgenden nicht intensiver eingegangen, da sie nicht mehrunter demokratischen Voraussetzungen abgehalten wurde und Hitler zu diesem Zeitpunkt Deutschland bereits unter seiner Gewalt hatte. Während Kapitel 3 die Ursachen des nationalsozialistischen Erfolges in der Wei-marer Republik anhand der aktuellen Forschungsmeinung genauer erläutert, untersucht das vierte Kapitel das Wahlverhalten der nationalsozialistischen Anhängerschaft sowie deren ökonomische und soziale Merkmale. Die Grundlage dieses Kapitels stellen die umfangreichen Wahlforschungsergebnisse von Jürgen Falter2im Jahr 1991 dar. Seine in aufwendigen statistischen Erhebungen gewonnenen Erkenntnisse revidierten einige bis dato gültigen Aussagen zur NS-Wählerschaft und stellten diesen gesamten Forschungsbereich auf eine fundierte Grundlage. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen und schließt diese Arbeit.